Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Live-Diskussion über die Wohngemeinschaft Bonameser Straße aus dem stadtRAUMfrankfurt vom 17. September 2020.
Zum Hintergrund
Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren die Bewohnenden der Wohngemeinschaft seit jeher. Viele von ihnen wurden im Nationalsozialismus als Nicht-Sesshafte verfolgt. Jedoch sind sie bis heute nicht als Opfer anerkannt. 1953 hat die Stadt Frankfurt die Fahrenden, wie sie sich selbst nennen, im Frankfurter Norden angesiedelt.
Es ist eine besondere Verbundenheit der Bewohnenden durch die gemeinsame Geschichte und berufliche Tradition entstanden. Bis heute kämpfen sie für die Akzeptanz ihrer Wohn- und Lebensform wie auch für den Erhalt des Geländes für das kulturhistorisch wichtige Wohnprojekt.
Die Diskussion beleuchtet verschiedene Perspektiven auf die Thematik.
Es diskutieren
- Dr. Sonja Keil (Buchautorin)
- Dr. Armin von Ungern-Sternberg (Leiter Amt für multikulturelle Angelegenheiten)
- Karl Klein (Bewohner der Wohngemeinschaft)