Sehen Sie hier den Mitschnitt der Veranstaltung vom 25. März 2021 – mit einer Lesung von Schauspieler Samuel Weiss sowie dem anschließenden Gespräch mit Prof. Dr. Peter Loew (Direktor Deutsches Polen-Institut), Dr. Ina Hartwig (Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main) und Dr. Armin von Ungern-Sternberg (Amtsleiter AmkA). Mehr zum Hintergrund der Veranstaltung lesen Sie unten.
Teil 1 der Veranstaltung
Teil 2 der Veranstaltung
Hintergrund zur Veranstaltung
Filip, ein aus jüdischer Familie stammender Pole, führt einen privaten Kleinkrieg gegen die Deutschen. Als Kellner einer Luxusherberge spuckt er dem Hotelmanager mit heimlichem Vergnügen in den Morgenkaffee, stibitzt exquisite Weine aus der Hotelküche und stürzt sich in erotische Abenteuer mit deutschen Frauen. Doch ein falscher Schritt und Filips wahre Identität fliegt auf. Ein tödliches Risiko, denn es ist das Jahr 1943 und das Hotel liegt mitten in Frankfurt.
Leopold Tyrmand, 1920 in Warschau geboren, hat mit "Filip" einen großen Frankfurt-Roman geschrieben – temporeich, mit viel Witz und Ironie. In dem 1961 erschienenen und nun erstmals ins Deutsche übersetzten Werk verarbeitet der rebellische Autor eigene Erlebnisse.
Die Buchbesprechung wird von Lesepassagen mit dem Schauspieler Samuel Weiss begleitet. Sie zeigen aus einer unbekannten Perspektive ein Stimmungsbild von Frankfurt während des Krieges.
Ort: Online mit Livestream
Es liest: Schauspieler Samuel Weiss
Veranstaltet von: AmkA in Kooperation mit Deutsches Polen-Institut Darmstadt
Im Gespräch: Prof. Dr. Peter Loew (Direktor Deutsches Polen-Institut), Dr. Ina Hartwig (Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main), Dr. Armin von Ungern-Sternberg (Amtsleiter AmkA)