Projekt: Elternnetzwerk

Georg-Büchner-Schule

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Eltern-Netzwerk an der Georg-Büchner-Schule (© Günther Bauer)
Projektlehrkräfte Stefanie Keim (l.) und Antje Wurdack (© Günther Bauer) Günther Bauer)

Wir wollen Eltern beteiligen und dazu ermutigen, ihre Interessen und Prioritäten einzubringen und umzusetzen. Ein Netzwerk kann erreichen, dass man sich kennt, gemeinsame Ziele definiert und darauf hinarbeitet.

Erste Meilensteine sind das Kennenlernen beim Auftaktabend mit Wohlfühlcharakter (gutes Essen und Icebreaker) und das Herausfiltern der Themen (Betreuungsangebote an Elternterminen, Sprachpool mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern, Flyer, E-Mails).

Gelungenes, Überraschendes, Erfreuliches

Zu Beginn nehmen zahlreiche Eltern an den Netzwerktreffen teil, ihre Zahl wird jedoch von Treffen zu Treffen geringer. Das Netzwerk Eltern hat dennoch eine große Bedeutung. Es ist Thema im Schulelternbeirat, hier werden Wünsche an das Netzwerk gerichtet. Es hat einen eigenen Menüpunkt auf der Homepage mit eigener Mailadresse.

Das Netzwerk berichtet in der Schulentwicklungsgruppe, in Teamsitzungen und in der Gesamtkonferenz. Weiterhin präsentiert es sich am Tag der Offenen Tür, bei der Einschulung, an Schulfesten, am Elternsprechtag. Es ist ein eigener Baustein geworden, fest verankert im Schulleben. Die beteiligten Eltern fühlen sich gesehen und wertgeschätzt, sie sind stolz darauf, Mitglied des Netzwerkes zu sein.

O-Töne:

  • „Tolle Ideen generiert.”
  • „Die Zeit ist gut investiert.”
  • „Ich bin froh ein Mitglied dieses Netzwerkes zu sein, hier werden Ärmel hochgekrempelt und kein Blabla.”
  • „Ein gutes Gefühl, etwas zu bewegen.”
  • „Tolle Idee, dieses Netzwerk, super!”
  • „Wir haben schon eine ganze Menge bewegt und wir werden noch eine Menge bewegen für unsere Kinder.”

Stolpersteine

Wo liegen die Verantwortlichkeiten? Wer übernimmt Aufgaben im Rahmen des Projekts? Es ist schwierig Kontakt zu halten und Informationen weiterzugeben und den Mailverteiler aktuell zu halten. Zudem liegen die Termine weit auseinander und die Beteiligten wechseln, so dass wir immer wieder neu anfangen.
Eltern sind eine höchst heterogene Gruppe, der wir zeigen wollen, was in Schule oder wie Schule bewegt werden kann. Trotzdem gibt es zu Beginn Missverständnisse, z. B. will jemand eine Tischtennisgruppe abends haben, andere wollen über ihr Kind sprechen.

Blick in die Zukunft

Die Frage ist, ob das Netzwerk bereits stabil verankert ist. Dazu gehört eine Struktur, die den Kontakt schnell und problemlos ermöglicht, z. B. durch einen Newsletter, über die Homepage, den Mailverteiler. Wie wird die Präsenz bei Festen gewährleistet, wer gestaltet den Stand? Gleichzeitig sind dies Strukturen, die das Engagement aller Eltern benötigen.

Mindestens zwei Lehrkräfte müssen sich weiterhin verantwortlich fühlen und die regelmäßigen Treffen vorbereiten, moderieren und lenken, die Homepage pflegen sowie den Newsletter anschieben und begleiten.

Tipp für Nachahmer

Sehr gut ist die klare Form mit dem Logo, den Einladungen und  den sehr angenehm gestalteten Abenden. Achten Sie von Beginn an auf die klare Vernetzung mit Adresslisten und geben Sie sich auch mit kleinen Schritten zufrieden.

Georg-Büchner-Schule

Adresse und Kontakt:
Pfingstbrunnenstraße 15 - 17
60486 Frankfurt
Tel.: (069) 212-34130
E-Mail: poststelle.georg-buechner-schule@stadt-frankfurt.de
Internet: http://gbs-ffm.de
Projekt: Netzwerk Eltern
Schulform: Integrierte Gesamtschule
Anzahl der Klassen: 44
Schülerzahl: rund 1.000
Stadtteil: Bockenheim
Besondere Angebote: Ganztag, Inklusion, musikalischer Schwerpunkt, Spanisch bilingual, erweiterte schulische Betreuung, Jugendhilfe in der Schule

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