Christopher Street Day in Frankfurt

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Demonstrationszug der Regenbogen-Community beim Frankfurter CSD 2018 (© picture alliance)

Bunt, laut und mit ernstem Hintergrund: In fast jeder größeren deutschen Stadt gibt es einen Christopher Street Day (CSD). In Frankfurt am Main demonstrieren Tausende jährlich am dritten Juli-Wochenende für die Rechte von LSBTIQ-Personen. Auch das  Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) setzt gemeinsam mit anderen ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.

Die Frankfurter LSBTIQ-Communitys feiern jährlich den Beginn der Stonewall Riots in der Christopher Street in New York. Im Juni 1969 protestierten dort homosexuelle und andere sexuelle Minderheiten tagelang gegen polizeiliche Willkür. Für die Bewegungsgeschichte sind die Riots ein wichtiges Ereignis und namensgebend für deutschlandweite Festivals und eine politische Demonstration. In Frankfurt am Main gibt es neben dem Protestmarsch auch eine Infostraße, den Basar der Vielfalt. Auf der angrenzenden Bühne treffen Politik, Communitys und Kultur aufeinander und sorgen für Stimmung, Meinung und Entspannung.

Das AmkA beteiligt sich mit einem eigenen Stand am Basar und informiert, berät und vernetzt drei Tage lang die Stadtbevölkerung zu LSBTIQ-Themen. Vorurteilsbewusste Kinderbücher und Spiele findet man am Stand genauso wie ein Quiz rund um Regenbogenfamilien, Coming-Out und Migration.

Hier finden Sie weitere Infos und Ansprechpersonen zum Thema LSBTIQ.

 

Gut erklärt

Die Abkürzung LSBTIQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* und queer.

Das Sternchen hinter trans* und inter* symbolisiert die Personen und Identitäten, die mit den Begriffen gemeint sind: Transident, Transgender, Transqueer, Transmann/frau und andere.