Sprache & Bildung

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Erkenntnisse in die Breite tragen

Regelmäßig tauscht sich das AmkA mit Schulen, Kitas und Museen aus. Die Veröffentlichungen dazu regen Diskussionen an: in Fachkreisen aber auch in der Stadtgesellschaft.

Wenn es um Bildung geht, sollen alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben. Klingt gut, doch haben Migrant_innen im Schnitt einen niedrigeren Bildungsabschluss. Und obwohl Mehrsprachigkeit als ein charakteristisches Merkmal von Migrationsgesellschaften gilt, sind in Frankfurt am Main nicht nur Behörden und Kulturangebote, sondern auch Bildungseinrichtungen zum Großteil nach wie vor so organisiert, als lebten alle Bürger_innen einsprachig.

Die interkulturelle Öffnung von Bildungsinstitutionen ist daher ein zentrales Anliegen des Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA). Das Amt fördert die Vernetzung von Schulen, Kindertagesstätten und Kultureinrichtungen, die sich für diese Öffnung einsetzen.

Sprachliche und kulturelle Vielfalt berücksichtigen

Zwei Drittel aller Frankfurter Kinder haben eine internationale Familiengeschichte. Oft werden im nahen Umfeld mehr als zwei Sprachen gesprochen, häufig ist Deutsch nicht die Erstsprache. Diesen Umstand – die sprachliche und kulturelle Vielfalt in Frankfurt am Main – gilt es zu berücksichtigen: bei der Unterstützung im Deutscherwerb aber auch in der Fachdidaktik von Kindertagesstätten, Schulen und Bildungseinrichtungen.

Angebote für Schulen und Museen

Das AmkA hat eine Reihe von Angeboten und Programmen entwickelt, die Eltern, Kitas und Schulen nachhaltig unterstützen. Zum Beispiel den Sprachkurs mit Kinderbetreuung „Mama lernt Deutsch“. Oder  das Modellprojekt „Elternbeteiligung in der Schule“, das Mütter und Väter aktiv in die Gestaltung von Schule einbeziehen möchte.

Ebenso arbeitet das Amt mit Museen zu interkultureller Öffnung, Sprachförderung und Mehrsprachigkeit zusammen.

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