Sprache transportiert Vorstellungswelten. Auch in Begriffen, an die viele erst einmal gar nicht denken. In vielen Fällen gibt es ganz einfache Alternativen. Sprachbilder können zu stereotypen Vorurteilen führen. Bei Begriffen wie Muttersprache oder Vaterland wird eine symbolische Einteilung spürbar (Kultur = weiblich, Staat = männlich). Bei Beispielen wie Mütterberatung (statt Elternberatung) oder Fußballmannschaft (statt Team) werden ganz konkrete Geschlechter weniger sichtbar.
Auch in der Bildsprache sollte auf eine Vielfalt der Geschlechter und gleichmäßige Repräsentation geachtet werden. Stereotype lassen sich leicht vermeiden – indem eben nicht eine Frau mit Kind oder ein Mann mit Aktenkoffer abgebildet wird. Ebenso tradieren Sprichwörter und Sprachbilder alte Rollenmuster.
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Infoblatt "Genderneutrale Sprache"
Das Infoblatt zum Thema können Sie hier als PDF herunterladen.